In diesem Beitrag verrate ich ein paar Tipps, Tricks und Links zum Thema Landschaftsbilder zeichnen. Natürlich gibt es dabei kein Spezial-Landschaftszeichnung-Patentrezept und es heißt wie immer "gut hinsehen und nicht von den eigenen Sinnen täuschen lassen"... ach ja, außerdem noch Übung, Übung, Übung ;-).
Das gilt zumindest für den rein technischen Teil, aber Landschaftsbilder sind facettenreicher. Daher können Euch die Tipps und Tricks, die ich hier niedergeschrieben habe, beim Zeichnen von Landschaftsbildern sicherlich helfen.
Als erstes sollte man sich eines wichtigen Unterschieds zwischen einer Landschaftszeichnung und z.B. einer Portraitzeichnung bewusst werden: Das Zeichnen eines Landschaftsbildes ist sehr viel stimmungsabhängiger. Man zeichnet nicht ein Hauptobjekt 1:1 ab, sondern stellt eine ganze Landschaftssituation dar, die wiederum eine bestimmte Stimmung ausdrückt.
Die Stimmung kann man z.B. über die Wettersituation wieder geben (Regen, Sonne, Schnee,...), was beim Zeichnen allerdings etwas schwieriger ist, als beim Malen, wo man mit Farben arbeiten kann. Und - nicht zu vergessen - man muss sich selbst beim Zeichnen auch in die jeweilige Stimmung versetzten.
Hier ist schon mal ein Link zu einer Anleitung zum Landschaften zeichnen, wo auch mehr über die Wettersituationen und Landschaftsarten steht: Landschaften zeichnen
Es gibt aber noch weitere Tricks wie man Landschaften besser zeichnen kann (jetzt wird es allerdings etwas technischer). Ein wichtiger Aspekt eines Landschaftsbildes ist die Perspektive.
Alle Objekte werden ja um so kleiner, desto weiter sie von uns entfernt sind. Dieser Effekte der Entfernung wirkt sich natürlich gerade bei Landschaften sehr stark aus, da wir hier weit in die Ferne blicken. Die Verkleinerung der Objekte kann man mit einem zeichnerischen Hilfsmittel relativ leicht darstellen: Man nennt es Fluchtpunkte.
Vielleicht habt Ihr ja schon von mal von Perspektivischem Zeichnen mit Hilfe von Fluchtpunkten gehört. Das Prinzip heißt, dass alle Objekte entlang von Fluchtlinien kleiner werden. Diese Fluchtlinien laufen alle in einem Punkt zusammen, der weit weit entfernt am Horizont (unseres Landschaftsbildes) liegt. Man kann es mit den Strahlen der Sonne vergleichen, die von der Sonne aus in alle Ecken und Winkel des Bildes strahlen. Nur die Fluchtlinien laufen (zumindest gedanklich) in die andere Richtung.
Im Bild unten seht Ihr eine Darstellung, die das Prinzip verdeutlicht
Im Bild oben ist allerdings nur eine sehr einfache Form des perspektivischen Zeichnens dargestellt. Es gibt noch weitere Varianten mit mehreren Fluchtpunkten. Darauf werde ich hier aber nicht weiter eingehen, Ihr bekommt als Entschädigung aber einen Link, unter dem Ihr eine sehr ausführliche Anleitung mit Tipps & Tricks zum perspektivischen Zeichnen findet: Perspektivisch zeichnen
Auch hilfreich könnte dieser Artikel zum räumlichen Zeichnen sein: Räumliches Zeichnen
Wenn Ihr eine Landschaft zeichnen wollt, die eine gewisse Tiefenwirkung vermitteln soll, habe ich noch ein paar ganz spezielle Tipps & Tricks auf Lager:
Es gäbe noch so viele weitere Tipps & Tricks, die man beim Zeichnen von einem Landschaftsbild beachten könnte. Ich will aber nicht den Rahmen dieses Beitrags sprengen - es ist ohnehin bereits viel Text hier entstanden ;-) . Wenn ich mal einen "Teil 2" zum Landschaften zeichnen schreibe, werde ich das alles unterbringen. Bis dahin....
weitere Link-Tipps:
Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein Landschaftsbild (auf diese Website)
Landschaften zeichnen - Tipps & Tricks zum Zeichnen von Landschaften (auf kunstkurs-online.de)
Landschaftszeichnungen - Online-Galerie mit Landschaftszeichnungen (auf sippel.de)